Malta

Malta.

Die Insel stand schon lange auf unserer Liste….und dieses Jahr sollte es also soweit sein!

2,5 Stunden Flugzeit, kein Zeitunterschied zu Deutschland, Eurozone....ideal für eine Woche zum Entspannen. Da die Insel klein ist…..und man(n) ohne Probleme in wenigen Stunden sie komplett umfahren kann….sollte eine Woche auch ausreichend sein.

Ideale Reisezeiten sind Frühjahr und Herbst….denn im Sommer kann es schon mal richtig heiß werden, und die Insel wirkt steinig und karg….und im Winter ist eben keine Wettergarantie gegeben.

Wir waren im Radisson Blu an der Golden Sands untergebracht, und waren sehr zufrieden!

Zu empfehlen ist es ohnehin, sich einen Mietwagen zu nehmen….also muss das Hotel sicherlich nicht im Zentrum liegen. Unser Hotel hat einen eigenen Stand und alle schönen Gebiete sind in wenigen Fahrminuten bequem zu erreichen. Hierzu nur kurz bemerkt – es ist Linksverkehr auf der Insel….denn sie war bis zum September 1964 eine britische Kolonie. Auch ist es zu empfehlen, sich eher einen kleinen Wagen anzumieten, denn in den vielen schönen Städten ist es oft sehr (!) eng in den Gassen.

Demzufolge sprechen auch alle – wirklich alle – englisch…..neben der zweiten offiziellen Sprache  Maltesisch….was ein Mix und Italienisch und Arabisch zu sein scheint ….so klang es in unseren Ohren.

Allgemein ist die Insel erzkatholisch…Scheidungen sind auch 2015 noch nicht erlaubt….umso unbekannter sind schwule Männer oder gar verheiratete schwule Männer J und das spiegelt sich in der Szene wieder. Wenn es überhaupt eine gibt….dann wohl in der Hauptstadt Valletta….wir konnten keine Gay-Flag entdecken.

Wer noch einen Tag übrig hat, sollte mit der Fähre auf die Nachbarinsel Gozo….der Tagesausflug lohnt sich.

Und hier noch 2-3 Tipps die wir gerne weitergeben möchten:

·         Die Stadt Mdina – wunderschöne kleine und autofreie Stadt die zum Bummeln und Schlendern einlädt. Auf einer Anhöhe gelegen ermöglicht sie einen wunderbaren Blick zu Tag und zu Nacht.

Im Stadtkern gibt es viele schöne Restaurants mit schöner Location – aber besser gegessen haben wir außerhalb der Stadtmauer in den einfachen einheimischen Restaurants. So z.B. im Nachbarort Rabat.

·         Der Altstadtkern der Hauptstadt Valletta….ein Muß für einen sonnigen Nachmittag und einen schönen Kaffee mit einem der vielen landestypischen Leckereien zum Kaffee. Die Waterfront am Hafen ist mehr für die Touristen und die Möchtegern-Oberschicht, die gerne mehr für schlechtere Qualität von Getränke und Speisen zahlen wollen.

·         Die Stadt mit dem kaum aussprechbaren Namen – Marsaxlokk – dieses kleine verschlafene Fischerörtchen mit den vielen bunten Schiffen im Hafen. Mit den vielen kleinen Restaurants die sich auf frischen Fisch spezialisiert haben…..hier liegt der Catch of the day in der Kühltheke und wartet darauf frisch zu bereitet zu werden – einfach lecker !!!! Dieses kleine Örtchen ist auch das Wochenenddomizil vieler Malteser selbst.

·         Die Küche erinnert sehr an den Italiener aus unserer Region. Also dürfe hier für jeden was zu finden sein.

Allgemein lädt die Insel ein sich einfach Treiben zu lassen und vieles zu entdecken. Wir haben unsere Woche dort genossen….und schließen nicht aus irgendwann mal wieder Gast zu sein….denn was wir immer wieder erfahren durften war eine überdurchschnittliche Gastfreundlichkeit.  Hier ist der Tourist kein Störfaktor, den es gilt abzuzocken…..nein hier haben wir uns wohl gefühlt und wurden stets sehr (!) freundlich empfangen und bedient, und das zu akzeptablen Preisen….Kaffee für 1,50 €, Pizza für 8-9 € und einen frischen Fisch unter 20 € - das passt.

 

März 2015

 

MIKE & Hardy