Alaska:
Juneau - Hubbard Gletscher - Ketchigan
Und hier das kleine Bilderbuch
Californien:
San Francisco
Nur etwas mehr als 700.000 Menschen wohnen auf den 43 Hügeln von San Francisco, mit den angeschlossenen Siedlungsgebieten sind es aber dann über sechs Millionen.
Normalerweise lieben es die Amerikaner alles abzukürzen, aber bei IHRER Stadt ist das eben anders - einfach "Frisco" zu sagen wäre die Todsünde überhaupt. Die Stadt, die fest
in der Hand der Homosexuellen ist (übrigens seit einiger Zeit auch ein schwuler Bürgermeister) scheint nie zur Ruhe zu kommen.
Die Regenbogenflaggen beherrschen die Stadt. Die Hauptschlagader der Stadt ist die Market-Street. Zahlreiche
Kaufhäuser, Hotels, Läden und Einkaufszentren. Wenn man ihr folgt kommt man zum Castro-District. Dort kommt es
dann noch besser: Hand in Hand zeigt sich dort jedes Männer-Paar stolz, dass "Mann" sich hat. Schwulsein als Normvariante !!! Statistisch gesehen ist jeder 7. Einwohner
homosexuell. Nirgendwo ist die Szene so schrill, so selbstbewusst und politisch aktiv wie in der "Gay-Community". Übrigens ende Juni am letzten Sonntag findet dort ein "CSD" statt. Eine große
Parade der Schwulen von San Francisco ziehen dann die Market-Street entlang.
Aber natürlich gibt die Stadt noch vieles mehr. So ist es ein unbedingtes "muss" sich ein Tagesticket der Cabel Car zu holen. Einmal die steilen Straßen hinauf und hinab, mit dem ratternden Unikum. Die altertümlichen Vehikel sind seit 1873 das heißgeliebte Wahrzeichen der City.
Der pear 39 am Fisherman`s Wharf konzentriert fun, action und Kaufrausch auf engstem Gebiet. Jogger,
Scater und Radfahrer benutzen die Flaniermeile gerne, um "zu sehen und um gesehen zu werden". Da kommt einem schon ab
und an ein Muskelprotz entgegen.
Ab dem pear 41 geht`s rüber zu Alcatraz, wo einst Al Capone "zu Gast" war. Sie galt lange als ausbruchsicherte Haftanstalt.
Ja, und wie auf allen Bildern immer wieder zu sehen die Golden-Gate-Bridge. Seit 1937 überquert die berühmteste Hängebrücke der Welt (2,7 km
lang) die Einfahrt zur San Francisco Bay. Jährlich fahren über 50 Mio. Autos über die Brücke. Wenn sie mal nicht gerade im Nebel liegt, leuchtet ihr Rot, und zieht
viele Besucher an.
Die Lombard Street: Für Amerikaner eine Sensation, für Europäer etwas skurril. Die Lombard Street schlängelt sich in
neun Haarnadelkurven zwischen Hyde- und Leavenworth Street den steilen, mit Hortensiebüschen und Hecken bepflanzten Russian Hill hinunter.
Die Kehrseite des ganzen Schönes ist jedoch das ewige Warten auf den "Big One" - warten auf das nächste große Erdbeben. Im allgemeinen wird die Gefahr totgeschwiegen. Über Er-
beben spricht man nicht, weder in SF noch in LA. Sicher, die Gefahr ist da, das weiß jeder, und auf den ersten Seiten der Telefonbücher Kaliforniens sind genaue Verhaltenstipps für
den
Fall der Fälle angegeben. Entlang er gesamten Küste von Zentralkalifornien nach Süden verläuft die Trennlinie zwischen den zwei riesigen Kontinentalschollen, der Pazifischen und der
Nordamerikanischen Platte. Diese bis zu 300 km dicken Schollen driften jährlich 3 cm aneinander
vorbei. Alle ein bis zwei Jahrhunderte ist es dann soweit: Ein "Big One" rüttelt Kalifornien durch.
1906 legte das letzte große Beben mit einer Stärke von über 8,0 SF in Schutt und Asche. Kleinere Beben kahmen immer wieder vor. Das ganz große Beben steht der Stadt in den nächsten 120 Jahren
noch bevor. Es könnte morgen schon sein. Die Bewohner der City haben sich mit dem Risiko arrangiert: Man genießt jeden Tag - es könnte der letzte sein.
Los Angeles:
Megastadt und Mekka der schönen Reichen, Traumfabrik des Films und Endstation der armen Ghettobewohner - die größte Stadt Kaliforniens ist die nicht immer schön, aber immer faszinierende Vision der Metropole von Morgen. 15 Mio Menschen leben heute hier im Großraum und das merkt man auch auf den Highways. Breite, bis zu zehnspurigen Autobahnen, auf denen sich tag täglich zur Rushhour, acht Millionen Autos Stoßstange an Stoßstange im Stau quälen. LA ist eine Superstadt, die eigentlich gar keine ist. Denn es gibt kein historisch gewachsenes Zentrum, keine Altstadt. Sie besteht nur aus endlosen Boulevards, an denen sich die Tankstellen, Supermärkte und Fastfood-Lokale reihen.
Und hier die Tipps zu den Sehenswürdigkeiten:
Hollywood und Hollywood-Boulevard war für uns sehr endtäuschend. Eigentlich nur, wie schon oben beschrieben, eine endlose Straße mit
Fastfood-Ketten. Filmstars und solche die er werden wollen, sind hier schon lange keine mehr zu sehen. Mann`s Chines Theatre war recht interessant. All die Beton-Felder
mit den Fuß- und Handformen der bekannten Stars. Hier konnte man einige Zeit "stöbern" und fand echt bekannte Namen. Auch der Walk of Fame gab einige Namen her.
Die bekannte Meile wird renoviert. Vielleicht sieht sie ja nach Fertigstellung besser aus. 1999 jedoch war sie eine einzige Baustelle. Uns hatte
der Sunset.Blvd und Santa Monica Blvd. weit aus besser gefallen.
Beverly Hils jedoch ist das absolute Muss ! Sehen wo die Stars wohnen. In div. Geschäften der Stadt gibt es Pläne, in den man ersehen kann, wo welcher Star seine "kleine" Villa
stehen hat. Und am Rodeo Drive , der teuersten Shoppingmeile der Westküste, sieht man nicht nur Hinz und Kunze, nein hier geht der shopping machen, der gesehen werden will. So
sieht man schon mal Damen in dicken Pelzen - und das mitten im Sommer. Klimaanlagen machen es möglich.
Etwas Abseits, an der Küste, findet man dann die bekannten Strandgebiete Santa Monica und der Venice Beach. Hier findet man skurriles und kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Exhibitionismus pur ! Hier trifft man die leicht bekleideten Bodybilder, die unter freiem Himmel und Sonne ihren gebräunten Körper stählern. Aber auch Lebenskünstler und Straßenkomödianten finden hier ihr Publikum.
Phönix:
Phönix ist eine kleiner Stadt, in einem Tal gelegen. Hier scheint die Sonne fast das ganze Jahr und lässt das Thermometer schon mal auf ca. 45 Grad C. steigen. Hier ist also Schwitzen angesagt. Aber dennoch einfach sehenswert. In dem Stadtteil Old Scottsdale fühlt man sich dann so richtig wohl. Alleine hier hätten wir 8 Tage Urlaub verbringen können.
San Diego
Nevada:
Las Vegas
Arizona:
Palm Springs:
Wieder ein Mekka der Schwulen und Reichen ! Eine witzige Redensart sagt: Das schwule Baden-Baden in Amerika :-) - und so ist es uns auch vorgekommen. Aber es hat uns sehr gut gefallen! Anders wie in Ford Lauderdale oder Miami-Beach, wird hier der Reichtum nicht ganz so stark gezeigt. Natürlich gleitet mal hier und da eine betagte alte Dame im Rollce-Roys über die Straße, oder ein ewig jung gebliebener Rentner fährt im SLK die Hauptstraße auf und ab, damit ihn auch ja alle gesehen haben. Aber dennoch wirkt die Stadt in mitten der Wüste, in der es schon mal bis zu 45 Grad werden kann, sehr gepflegt und nobel . Uns hat es gefallen. Es gibt viele Gaybars und auch gayfriendly Restaurants. Wir hatten uns vier Tage im InnExile einquartiert - zu empfehlen.
Michael & Hardy